Die Skyline von Manhattan, Governers Island und die Freiheitsstatue waren an diesem Wochenende die ikonischen Punkte, in denen die sechs Rennen des Mubadala New York Sail Grand Prix stattgefunden haben.

„Das war wirklich der beeindruckendste Rennkurs, den wir bisher hatten“, sagte Fahrer Erik Heil über die atemberaubende Kulisse vor der die zehn fliegenden Katamarane der SailGP Flotte entlang geflogen sind. „Das kennt man so sonst nur aus Filmen und jetzt fliegen wir selbst hier vorbei“, sagte auch Strategin Sophie Steinlein, die beeindruckt von der Perspektive auf die Weltstadt war.

Season 4 // Germany F50 underway in New York

Allerdings hatte der Kurs auch einige Tücken. „Es ist so viel Verkehr auf diesem Wasser, dass man unglaublich aufpassen muss. Hier fahren so viele Fähren vorbei, die große Wellen verursachen“, erklärt Sophie Steinlein. Und auch die Wetterbedingungen in New York hatten Auswirkungen auf das Rennwochenende. Nachdem am ersten Renntag, am Samstag, zunächst ein Sturm mit Blitzen angekündigt war, musste die Flotte das zweite Rennen bei Leichtwindbedingungen fahren, bevor das letzte Rennen des Tages komplett abgesagt werden musste. Das Germany SailGP Team landete bei diesen Bedingungen einmal auf dem vorletzten und einmal auf dem achten Platz.

Und auch am Sonntag sorgte ein drohender Sturm über New York für eine Herausforderung für die gesamte Liga. Die Rennen mussten spontan vorverlegt werden, um einem möglichen Unwetter zu entgehen. „Insgesamt ist der Renntag viel besser für uns gelaufen“, lautet das Fazit von Erik Heil. Die marginalen Foiling-Bedingungen seien für das Team immer noch die größte Herausforderung und erfordern von den Athlet*innen das beste Zusammenspiel. „Bei mehr Wind fühlen wir uns wohler und auch bei wenig“, sagt der Fahrer des Teams. „Wir sind erstmal zufrieden und es war auch gut, dass wir mal wieder unter solchen Bedingungen gefahren sind, um uns zu verbessern.“ Das Team landete einmal auf dem siebten Platz und einmal auf dem achten vor den USA und Dänemark.

Neuseeland siegt vor Manhattan

Ins Finale schafften es an diesem Wochenende das Emirates GBR SailGP Team, Ben Ainslie mit seinem neuseeländischen Team und Kanada. Nach einem guten Start für alle drei Nationen konnten sich die Neuseeländer abheben und mit einem großen Vorsprung vor der Konkurrenz über die Ziellinie fahren. Damit ist das Team in dieser Saison nicht mehr einzuholen. Kanada folgte auf Platz zwei vor Großbritannien auf Platz drei.

Lindsey Vonn und bekannter DJ fahren auf Highspeed-Katamaran mit Während Skistar Lindsey Vonn am Freitag auf dem F50 Katamaran des US SailGP Teams mitgefahren ist, hat auch das deutsche Team am Samstag einem besonderen Gast auf dem F50 gehabt. Joe De Pace, hat sich mit dem Team auf das foilende Boot gewagt und ist mit ihm über das Wasser geflogen. Der DJ ist Mitglied des Duos Loud Luxury, as auch am Samstag für zu SailGP Fans aufgetreten ist. In Deutschland haben mit ihrem Hit „Body“ die Charts erobert.

Vorher hat Joe die Crew um Erik Heil mit seinen Deutschkenntnissen überrascht und motiviert außerdem war er selbst während seiner Fahrt zu Scherzen aufgelegt. „Wann ist der Moment, an dem ich euch sagen sollte, dass ich nicht schwimmen kann?“, fragte er noch auf dem Weg zum F50.